Warum bin ich immer wieder müde und krank?

Die Ursache für Leistungsschwäche, Müdigkeit und eine ständige Krankheits-bereitschaft  kann in verborgenen und unentdeckten Entzündungen auf Grund von Mikroorganismen liegen. Die von Zecken übertragenen Borrelien – gegen die es übrigens keine wirksame Impfung gibt – können Gelenkentzündungen, Muskelschmerzen oder Herzbeschwerden auslösen. Das Ebstein-Barr-Virus, das das Pfeiffersche Drüsenfieber verursacht, kann zu chronischer Müdigkeit bis hin zu anhaltender Arbeitsunfähigkeit führen. Auch Hefe- und Schimmelpilzinfektionen können zu verschiedensten Beschwerden führen, bis hin zu Depressionen und Aggressionen.

Bakterielle Erkrankungen werden in der Regel mit Antibiotika behandelt, welche zwar in der Akutphase den krankmachenden Keim abtöten, aber leider auch unsere körpereigene Bakterienflora – z.B. im Darm  – nachhaltig zerstören können. Im Falle einer Pilzinfektion, z.B. einer Fehlbesiedelung der Darmflora mit einem Hefepilz, wird über ein so genanntes Antimykotikum therapiert. Diese Medikamente sind meist eine starke Belastung für die Leber was wiederum zur Folge hat, dass die Entgiftungsleistung des Körpers schwächer wird und somit oft einige Wochen nach Abschluss der Behandlung wieder eine neue Pilzinfektion auftritt. Bei einer viralen Infektion stehen in der Schulmedizin nach wie vor keine effizienten Medikamente zur Verfügung; diese Infektionen können chronifizieren und je nach Virusart zum Tode führen.

Was ist das Problem?

Wir werden jeden Tag mit Milliarden Erregern konfrontiert und trotzdem werden wir nicht immer krank. Als Beispiel: über 90% der Bevölkerung trägt das Herpes-Simplex-Virus im Körper, aber nur bei Einigen wird es aktiv und es entstehen die typischen Lippenbläschen; wie lässt sich das erklären? Die Lösung ist relativ einfach: Der Keim ist nichts – das Milieu ist alles! Das bedeutet im Klartext: in einem stabilen, möglichst basischen Körpermilieu mit einem aktiven Abwehrsystem, kann der krankmachende Keim sich schwer einnisten; jeder Erreger braucht ein bestimmtes Zellmilieu, in dem er sich wohl fühlt. Je saurer die Zelle, umso besser für den Keim. Deshalb ist die Behandlung einer Darmpilzinfektion über ein pilzabtötendes Medikament selten langfristig erfolgreich; man sollte zusätzlich den Nährboden verändern, so dass er sich nicht wieder einnisten kann. Bei  Infektionen mit Viren ist der Therapieansatz die Steigerung der körpereigenen Abwehr und zusätzlich kann über Ozontherapien versucht werden, das Virus abzutöten. Auch für chronische bakterielle Infektionen ist zur erfolgreichen Behandlung eine Milieusanierung die Grundlage.

Behandlungsansätze sind die Entgiftung und Entsäuerung der Bindegewebszelle anhand der großen Sauerstoff/Ozon-Eigenblut-Behandlung, die Wiederherstellung der gesunden Darmflora über die Colon-Hydro-Therapie (sanfte Darmspülung) und somit die Aktivierung des Immunsystems sowie die Substitution mangelnder Vitamine und Mikronährstoffe. Außerdem gibt es nebenwirkungsfreie pflanzliche Antibiotika, wie z.B. die Kapuzinerkresse und den Knoblauch. Zusätzlich sollte nach Schwermetallbelastungen im Organismus geforscht werden; denn es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Schwermetallvergiftungen einen optimalen Nährboden vor allem für virale Erkrankungen bieten.

Fazit: Wir können dem Kontakt mit krankmachenden Mikroorganismen nicht aus dem Wege gehen; eine stabile Abwehr innerhalb eines basischen Körpermilieus ist der effektivste Schutz vor Infektionen.

Entschlacken, Entgiften und Entspannen mit dem DeTox-Elektrolyse-Fußbad

Heutzutage ist es unvermeidlich, dass der menschliche Organismus durch die Umwelt, die Nahrung sowie Genussmittel belastende Substanzen aufnimmt. Je nach konstitutioneller Veranlagung kann der Körper diese Gifte in einem bestimmten Umfang neutralisieren und ausscheiden; bei den meisten Menschen allerdings wird dieser Umfang im Laufe der Jahre massiv überschritten, was eine Verminderung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit sowie verschiedene andere Beschwerden nach sich ziehen kann, wie z.B. Gelenkbeschwerden oder Bluthochdruck. Deshalb ist es wichtig, den Körper bei der Ausscheidung dieser Giftstoffe aktiv zu unterstützen.

Für die optimale Entgiftung im Körper ist eine ausgewogene Zufuhr, Verteilung und Aktivität von Ionen eine wichtige Voraussetzung. Das Elektrolyse-Fußbad aktiviert die Ionentätigkeit in den einzelnen Organen und dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Neutralisierung freier Radikale sowie Schwermetalle und Gifte. Auf diese Weise können die belastenden Substanzen wesentlich leichter über Niere, Leber, Darm und Haut ausgeschieden werden.
Durch die Anwendung wird eine wohlige Entspannung und angenehme Durchblutung erreicht und der gesamte Stoffwechsel in seiner regulierenden Tätigkeit unterstützt. Somit bildet das Fußbad eine allgemeine Basis für die Regeneration und Heilung des Körpers; das Immunsystem wird gestärkt, der Lymphabfluß angeregt und der Alterungsprozess verlangsamt.

Cholesterin – das Geschäft mit der Angst

Seit dreißig Jahren wird Cholesterin als eine Hauptursache von arteriellen Durchblutungsstörungen – mit ihren Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall – hochgespielt. Bei Betroffenen mit erhöhten Blutcholesterinwerten wird mit allen Mitteln versucht, die Blutfette in Normbereich zu senken. Als Beispiel ein Auszug aus dem Deutschen Ärzteblatt, Heft 13/ März 2004: „Die Statine (Cholesterinsenker) gehören zur erfolgreichsten Substanzgruppe in der Pharmageschichte: weltweit nehmen mehr als 20 Millionen Menschen Statine ein, so dass die Hersteller jährlich einen Umsatz von 19 Milliarden Dollar erzielen!“. Inzwischen ist bekannt, dass die Blutfettwerte zwar einen groben Anhaltspunkt bieten, aber keine endgültige Aussage über das Risiko einer Einlagerungstendenz geben können, denn die arteriellen Durchblutungsstörungen werden durch verschiedene Faktoren begünstigt. Dazu gehören freie Radikale, die durch Rauchen oder Schwermetalle erzeugt werden, ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut oder eine Entzündung der Blutgefäße. So wähnen sich viele Menschen, deren Cholesterine sich im Normwert befinden in einer falschen Sicherheit, wenn die anderen Risikofaktoren nicht ausreichend abgeklärt werden! Eine Studie aus Holland hat ergeben, dass eine Möglichkeit der Frühdiagnose von arteriellen Durchblutungs-störungen die Irisdiagnose bietet; jeder Mensch, der einen so genannten „Arcus lipoides“ im Auge hat, ist gefährdet!

Sinnvoller als eine alleinige Einnahme von Cholesterinsenkern ist die Untersuchung aller Risikofaktoren und eine möglichst natürliche Therapie. Denn Statine können Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Muskelabbau, Bauchspeicheldrüsen-entzündungen, Gelbsucht, Magenschmerzen u.v.m verursachen. Wichtig wären eine Ernährungsumstellung mit der Meidung tierischer Fette und Eiweiße, der Verzicht auf Nikotin und Alkohol, sportliche Betätigung und wenn möglich die Reduktion von Medikamenten, welche die Leber belasten. Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten zur Senkung des Cholesterinspiegels sind Fasten, die große Sauerstoff-Eigenblut-Behandlung, die sanfte Darmsanierung, Ozonspritzen über der Leber, Chelatinfusionen und pflanzliche Medikamente.

Wechseljahre – ein krankhafter Prozess?

In den letzten Jahrzehnten wurde in der klassischen Schulmedizin der natürliche Prozess der Hormonveränderungen bei der Frau in den Wechseljahren in eine krankhafte Störung umgewandelt. Es ist an sich aber völlig natürlich, dass ab dem 40.Lebensjahr die Produktion und Ausschüttung von Geschlechtshormonen rückläufig wird. Dieser Prozess, das so genannte Klimakterium, kann diverse Beschwerden hervorrufen: Hitzewallungen, Gewichtszunahme, depressive Verstimmungen, psychische Labilität, Schlafstörungen, u.v.m.

Daraufhin wurden prinzipiell künstliche Hormone verabreicht, da diese ja zusätzlich zur Linderung der Beschwerden auch Brustkrebs, Bluthochdruck und Osteoporose vorbeugen sollten; zur Zeit nehmen in Deutschland etwa 2 Millionen Frauen Hormonpräparate ein. Umfangreiche Studien aus Amerika und England widerlegen diese Annahmen eindeutig, denn inzwischen ist es erwiesen, dass die Einnahme von künstlichen Hormonen diese Krankheitsbilder sogar hervorrufen oder verstärken kann. Die amerikanische Women’s Health Initiative-Studie und die britische „One Million Women“-Studie haben gezeigt, dass verschiedene Hormonpräparate das Risiko an Brustkrebs zu erkranken erhöhen und dass bei Frauen, die Östrogen-Gestagen-Präparate einnahmen, mehr Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte auftraten als bei denen ohne Hormontherapie. Trotz dieser ernst zu nehmenden neuen Erkenntnisse gaben in einer repräsentativen, bundesweiten Meinungsumfrage Mitte 2003 in Deutschland die Hälfte aller Frauen – die bereits selbst Hormonpräparate genommen haben – an, dass sie von ihren Ärzten nicht angemessen über die Risiken aufgeklärt worden sind (Quellenangaben des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung). Zitat der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Wir müssen das Thema stärker ins Bewusstsein der Frauen und Ärzteschaft bringen. Die mit einer Hormontherapie verbundenen Risiken müssen ernst genommen und sorgfältig gegenüber dem Nutzen abgewägt werden.“

Die Verunsicherung der betroffenen Frauen ist groß; viele Brustkrebspatientinnen, die auf Grund der Einnahme künstlicher Östrogenpräparate ihre Krebserkrankung entwickelt haben, müssen nun  für mindestens 5 Jahre Östrogenblocker einnehmen, um ein erneutes Auftreten des Tumors zu verhindern! Leider werden in Deutschland weiterhin europaweit die meisten Hormonpräparate verschrieben und somit liegt es in der Eigenverantwortung der Patientin, diese Medikation wenigstens kritisch zu hinterfragen.
In der Naturheilkunde werden verschiedene Therapieformen und pflanzliche Medikamente gegen klimakterische Beschwerden eingesetzt: Phytoöstrogene, Bioflavonoide, Sojaprodukte, natürliche Phytotherapeutika wie z.B. Cimicifuga racemosa, Aufbauinfusionen, Sauerstoffbehandlungen, Diätformen, u.v.m.
Diese Therapien sind ohne Nebenwirkungen und bringen den betroffenen Frauen in den meisten Fällen eine Symptomlinderung bis Symptomfreiheit.

Rückenschmerzen – das muss nicht sein!

Wer kennt das nicht, dass einem der Rücken, das Genick oder die Schultern weh tun? Wenn man die Zeit hat, geht man dann zu einer Massage, was meist nur für kurze Zeit Linderung bringt. Schuld daran sind Säurekristalle die sich in die Muskulatur eingelagert haben, so genannte Myogelosen. Diese Kristalle reiben dauernd in der Muskulatur und setzen somit eine entzündliche Reaktion und eine Muskelverspannung in Gange. Durch eine herkömmliche Massage entspannen sich die Muskeln kurzzeitig, aber die Grundproblematik der Säureeinlagerung wird nicht behoben und der Schmerz kehrt zurück. Außerdem findet sich oft eine Fehlstellung der Wirbelsäule, die diesen Mechanismus beschleunigt und durch gezielte Krankengymnastik behandelt werden sollte. Deshalb arbeitet die Naturheilkunde hier über intensive ausleitende Verfahren wie die Myogelosenmassage, Schröpfkopfbehandlung, Baunscheidt-Verfahren, Ozon-Sauerstoff-Injektionen, Neural- und Blutegeltherapie.

Die Myogelosenmassage ist eine tiefe Bindegewebsmassage, bei der die Säureknötchen gelockert und gelöst werden. Anschließend werden die Säuren über eine großflächige, sanfte Schröpfkopfmassage an die Oberfläche geholt und über eine Baunscheidt-Therapie das Abfließen der gelösten Säurekristalle über die Haut ermöglicht. Bei starken Säureeinlagerungen empfiehlt sich zusätzlich eine Neuraltherapie und eine Ozon-Sauerstoff-Injektion. Diese Behandlungen nennt der Naturheilkundler die „Eisbrecher“ im Gewebe, da durch gezielte Einspritzungen die Säureknötchen geknackt werden und zusätzlich über spezielle pflanzliche Medikamente die Entzündung abgemindert wird. Diese naturheilkundlichen Therapiemethoden schaffen die Grundlage für eine Schmerzfreiheit auf Dauer, und das Risiko, einen Bandscheibenschaden zu erleiden, vermindert sich.

Vergeben und Vergessen

Einen substantiellen Beitrag zur Gesundheitsreform könnten die Ergebnisse der „Kampagne für Vergebensforschung“ leisten, die in Atlanta, Georgia, von Ex-Präsident Jimmy Carter und Bischoff Desmond Tutu vorgestellt wurden. Insgesamt wurden 46 Studien präsentiert, die sich mit dem Thema „Vergeben“ beschäftigen. Der Psychiater Dr. James Carson von der Duke University in North Carolina zum Beispiel untersuchte verschiedene Fälle von Rückenschmerzen und Depressionen. Dabei stellte sich heraus, dass Verzeihen nicht nur  Rückenschmerzen und Depressionen lindern kann, sondern auch der Chronifizierung von Schmerzen vorbeugt. Zum Schmunzeln sorgte eine Studie mit 44 italienischen Ehefrauen, Typ Frustesser mit deutlichem Übergewicht, welche radikal abnahmen, nachdem sie ihren Männern vergaben. Weitere Erkenntnisse sind: Vergeben senkt den Blutdruck und die Kortisol-Werte, rettet Ehen, lindert Depressionen und unterstützt die Rehabilitation von Patienten mit Wirbelsäulen-problemen.
Wer dagegen nicht verzeiht oder verzeihen will, beschäftigt sich permanent mit Schuldzuweisungen und quält sich tage- und wochenlang mit negativen Gefühlen und Erinnerungen, welche einen starken Einfluss auf die Psyche und das Immunsystem haben und uns aus dem Gleichgewicht bringen können. Dazu kommen Emotionen wie Ohnmacht, Enttäuschung, Ablehnung, Hass, Wut, Verbitterung, Verletzung, Ablehnung – und Rache. Darauf reagiert der Körper mit Stress, Anspannung bis zur Erschöpfung, Kopf- und Magenschmerzen, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Rückenschmerzen.

Was tun?
Verzeihensexperten raten systematisch in vier Stufen vorzugehen:

1. Bestandsaufnahme: Ärger und Ursache identifizieren und bewusst machen
2. Entscheidung: den klaren Entschluss fassen, auch wirklich verzeihen zu wollen
3. Aktion: arbeiten Sie aktiv daran, den eigenen Schmerz anzuerkennen – und den anderen zu verstehen
4. Erfolge akzeptieren: und vergessen Sie nicht, die Befreiung aus dem selbstgewählten emotionalen Gefängnis zu genießen!

Sanfte Darmsanierung über die Colon-Hydro-Therapie

Mehr als 70% der Bevölkerung leiden an einer Störung der natürlichen Lebensgemeinschaft zwischen Darmbakterien und Mensch, der so genannten Dysbiose. Durch sterilisierte und denaturierte Lebensmittel, fehlerhafter Ernährungs- und Lebensweise, Umweltbelastungen, Gifte, Medikamente (u.a. Antibiotika, Kortison) wird das Gleichgewicht zwischen Organismus und Bakterien nachhaltig gestört. Die Folge ist, dass Gifte und Abfallstoffe nicht mehr ausreichend abgebaut und ausgeschieden werden; es kommt zur so genannten Selbstvergiftung (Autointoxikation) aus dem Darm.
Diese Autointoxikation führt zu einem Erlahmen der Abwehrkräfte und kann ursächlich an vielen Krankheitsbildern beteiligt sein: chronische Verstopfung oder Durchfall, Reizdarm, Infektabwehrschwäche, chron. Mandelentzündungen, chron. Nebenhöhlenentzündungen, chron. Bronchitis, Allergien wie Asthma bronchiale oder Heuschnupfen, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden bis zum Gelenkabbau (Arthrose), Muskelschmerzen, Hauterkrankungen,  chron. Müdigkeit, Burn-Out-Syndrom, depressive Verstimmungen, Leberbelastung, u.v.m.

Die Colon-Hydro-Therapie ist die moderne Variation und die Weiterentwicklung des klassischen Einlaufs, denn schon vor 2000 Jahren wurde bei diversen Erkrankungen erfolgreich mit Einläufen therapiert. Die Colon-Hydro-Therapie entfernt auf wirksame Weise angesammelten, stagnierten Stuhl und Fäulnisstoffe von den Wänden des Darmes. Der Patient liegt hierbei bequem in Rückenlage auf einer weichen Behandlungsliege und mittels eines Kunstoffröhrchens wird warmes Wasser in den Darm eingeleitet und fließt anschließend über ein geschlossenes System ab. Durch eine sanfte Bauchdeckenmassage kann der Therapeut vorhandene Problemzonen ertasten und das einfließende Wasser genau in diesen Bereich lenken.

Über eine Sanierung der natürlichen Darmflora kann somit der gesamte Organismus sanft entgiftet und entschlackt werden, das Abwehrsystem wird aktiviert, das Nervensystem beruhigt und aufgebaut und die Leber wird entlastet.

Pneumatische Pulsationstherapie – das Schröpfen der Neuzeit

Das klassische, traditionelle Schröpfen hat einen hohen Stellenwert in der naturheilkundlichen Praxis. Durch das Aufsetzten von Vakuumgläser wird ein Unterdruck im Gewebe erzeugt, wodurch muskuläre Verspannungen sich lösen und eingelagerte Giftstoffe und Schlacken mobilisiert werden. Die pneumatische Pulsationstherapie basiert auf dem gleichen Prinzip der Saugmassage; allerdings entsteht hierbei kein starres Vakuum sondern eine pulsierende Unterdruckwelle, welche mit einer Wiederholungsfrequenz von ca. 200 Pulsationen pro Minute eine Wechselwirkung zwischen Sog und Entspannung erzeugt. Die dadurch im Sauggefäß entstehenden flexiblen Unterdruckwellen lösen im Körpergewebe Permanentschwingungen aus, die auch auf tiefer gelegene Schichten im Bereich des Unterhautgewebes besonders wirksam und reizarm stimulieren.
Die Pneumatische Pulsationstherapie regt die Bewegung sämtlicher Gewebeflüssigkeiten an; insbesondere verstärkt sich die Fließgeschwindigkeit von Blut und Lymphe. Weil die angesammelten Stoffwechselschlacken, Entzündungsmediatoren und Umweltstoffe auf diese Weise besonders gründlich gelöst werden, kommt es zu einer spürbaren Entlastung des Gewebes. Die gelösten Giftstoffe können über den beschleunigten Blut- und Lymphstrom unmittelbar der Niere und Leber zugeführt und ausgeschieden werden. Gleichzeitig werden verstärkt körpereigene Vitalstoffe wie Hormone, Vitamine und Mineralien an die Zellverbände transportiert und stehen dem Organismus für eine optimale Verstoffwechselung und für die damit verbundenen Heilungsphasen zur Verfügung.
Ihren Anwendungsbereich findet die Pneumatische Pulsationstherapie bei verschiedenen Beschwerdebildern: zur Lösung von Muskelverspannungen und der Regulation des Muskeltonus / zur Entstauung von Venen und Lymphschwellungen / zur Verbesserung der Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung und somit zur Anregung der Entgiftungs- und Entschlackungsvorgänge /  zum Ausgleich und zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems und zur psychischen Entspannung.
Das gesamte Wirkungsspektrum dieser Heilmethode ist umfangreich, so dass sie einen weiten Indikationsbereich abdecken kann. Neben der Schmerzbehandlung eignet sie sich auch zur vorbeugenden Gesunderhaltung und natürlichen Vitalstärkung.

Winterdepression – die Melancholie der dunklen Jahreszeit!

Jedes Jahr im Herbst, wenn die Tage kürzer und dunkler werden, klagen die Menschen über Unlust, Antriebslosigkeit, einen allgemeinen Leistungsabfall und verstärkter Müdigkeit, wobei der Schlaf nicht erholsam ist. Gerade in der festlichen Advents- und Weihnachtszeit geht es vielen Menschen schlecht und im Dezember ist die höchste Selbstmordrate des ganzen Jahres; warum?
Etwa 8 Millionen  Menschen in Deutschland leiden unter der Winterdepression, die in den kalten und regnerischen Monaten von Oktober bis März auftritt; zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. In den südlichen Ländern hingegen ist die Zahl der saisonal bedingten Depressionen wesentlich geringer und am Mittelmeer kommt sie kaum noch vor. Hauptursache ist der Mangel an natürlichem Tages- und Sonnenlicht, denn der Mensch braucht das natürliche Licht zum Regeln des Schlaf-Wach-Rhythmus. Im Winter verbringen die Menschen die meiste Zeit im künstlichen Licht und dieses bedeutet für den Organismus Dunkelheit, was wiederum die Zirbeldrüse anregt, mehr Melatonin zu bilden. Dieses Hormon stellt die innere Uhr auf Ruhe und Winterschlaf ein und verlangsamt den Stoffwechsel. Außerdem unterdrückt Melatonin die Bildung und Ausschüttung des Glückshormons Serotonin, welches wichtig für eine gute Stimmungslage ist.
Die Winterdepression ist deutlich von der echten, klassischen Depression zu unterscheiden, welche vom Arzt behandelt werden muss. Bei der klassischen endogenen Depression hat man keinen Appetit, nimmt ab und hat Schlafstörungen; bei der saisonalen Melancholie hingegen will man viel Schlafen und hat Heißhunger auf Süßes. Manche Betroffenen nehmen bis zu 10 kg Körpergewicht zu, was wiederum die Depression verstärkt.
In leichten Fällen der Winterdepression kann es schon ausreichen, wenn man jeden Tag ins Freie geht und Licht tankt. Dort herrscht selbst an einem wolkigen Wintertag eine Lichtstärke von 2000 Lux (während Wohnräume selten mehr als 100 Lux aufweisen). Wenn die Sonne scheint, sollte man das Gesicht mindestens 10 Minuten bestrahlen lassen und öffnen Sie dabei den Mund und zeigen Sie der Sonne Ihre Zähne. Diesen Vorgang hat man bei Krokodilen abgeschaut, denn die Zähne wirken wie kleine Reflektoren und leiten das Licht somit verstärkt weiter. Unterstützt werden kann dieser Prozess durch natürliche Stimmungsaufheller wie Johanniskraut; der Wirkungsmechanismus des Johanniskraut ist eine Erhöhung der Photosensibilität der Haut und somit eine verstärkte Empfänglichkeit des Körper für Tageslicht. Aber Vorsicht z.B. bei Schnee; die erhöhte Photosensibilität führt auch schneller zum Sonnenbrand!
Zusätzlich sollte immer der Darm mitbehandelt werden; über die sanfte Darmspülung – die sogenannte Colon-Hydro-Therapie – werden alte Einlagerungen und Fäulnisgifte ausgeleitet und die Produktion und Ausschüttung von Serotonin angeregt. Auch die große Sauerstoff-Eigenblutbehandlung stimuliert die Hormonproduktion und versorgt den Körper mit Energie, denn Sauerstoff ist Leben! In schwereren Fällen kann eine tägliche Bestrahlung mit einem Lichttherapiegerät helfen; dieses liefert ein Licht, dass der Natur nachempfunden ist und je nach Gerät zwischen 2500 – 10’000 Lux liegt
Falls diese Behandlungsansätze nicht den erwünschten Erfolg bringen, sollte immer an Schwermetallbelastungen des Organismus gedacht werden. Bestimmte Schwermetalle oder Schwermetallallergien können Depressionen auslösen und verstärken; zusätzlich blockieren sie den Hormon- und Enzymhaushalt und verdrängen somit die Selbstregulationskräfte des Körpers.

Chelatinfusion – Schwermetallausleitung und Durchblutungsverbesserung

Die Chelattherapie ist ein bewährtes Verfahren in der Naturheilkunde, das seit mehr als dreißig Jahren bei allen Formen von arteriellen Durchblutungsstörungen eingesetzt wird. Es ist inzwischen klar, dass Bypass- oder Gefäßoperationen, Stent sowie Ballonerweiterung  Durchblutungsstörungen auf Dauer nicht beheben können. Auch Cholesterin- und Blutdrucksenker, Rhythmika, Diuretika, Beta-Blocker und weitere chemische Medikamente sind keine ursächliche sondern nur eine rein symptomatische Behandlung. Da Schwermetalle, hohe Calciumbelastungen in den Geweben, Immunschwäche, Sauerstoffmangel mit Bluteindickung und vor allem die Dysfunktion der Aderninnenwand (das Endothel) das Gefäß schädigen, ist eine Ursachenforschung unverzichtbar.
Durchblutungsstörungen werden inzwischen mit ganz anderen Augen betrachtet. Während früher Kalk als der größte Übeltäter galt, werden heute Cholesterine, Triglyceride und ihre Eiweißverbindungen als die gefährlichsten Substanzen angesehen. Fettablagerungen (so genannte Atherome) in und auf der Gefäßwand entzünden sich leicht, besonders dann, wenn die Abwehr gegen Viren und Bakterien schlecht ist. „Atherombeete“ werden so zu einem Tummelplatz von weißen Blutkörperchen, Bakterien und Entzündungsproteinen.

Die Ziele einer naturheilkundlichen Behandlung sind klar umrissen: die hohe Entzündungsaktivitäten eindämmen, den Blutdruck regulieren und die Abwehr stabilisieren. Und so wirkt die Chelattherapie: Antioxydantien stärken das Immunsystem, Chelatbildner senken erhöhten Blutdruck, befreien Gefäße und Organe von Schwermetallen und erhöhten Calciumverbindungen und pflegen somit die Innenwände der Arterien, stärken die Elastizität und schützen vor Herzinfarkt und Schlaganfall.