Schwermetallintoxikationen

Schwermetalleinlagerungen im Organismus können buchstäblich das Leben erschweren. Wir leben in einem Zeitalter der Vergiftungen: die Luft, das Trinkwasser und unsere Nahrungsmittel sind Schadstoff- und Schwermetallbelastet. Zusätzlich können auch Medikamente und Zahnfüllungen giftige Substanzen enthalten. Die Grenzwerte für das Trinkwasser in Deutschland liegen zum Teil 300% höher als wie von der WHO empfohlen und ändern sich fortlaufend. Als Beispiel: Deutsche Grenzwerte für Blei im Trinkwasser bis 01.12.2003 40 µg/l; seit dem 01.12.2003 25 µg/l; ab dem 01.12.2013 10 µg/l. Was kann man da noch glauben?
Zu den Schwermetallen gehören: Blei, Quecksilber, Aluminium, Cadmium, Nickel, Palladium, Uran, Caesium, Thallium, Barium, Silber und Titan. Außerdem können auch sogenannte Spurenelemente, die in geringen Mengen wichtige Funktionen im menschlichen Organismus erfüllen, giftig werden, wie z.B. Kupfer, Zink, Selen und Mangan.
Man geht davon aus, dass ein Europäer pro Tag 200 µg Blei, 50 µg Cadmium, 11 µg Arsen sowie eine Vielzahl weiterer Metalle zu sich nimmt. Laut Experten stellen diese Mengen kein Risiko für einen gesunden Menschen dar. Leider gibt es keine Angaben über die Summation der verschiedenen Schwermetalle und der damit entstehenden Toxizität, sondern es gelten nur Grenzwerte für jedes einzelne Metall. Außerdem hat jeder Mensch eine unterschiedliche Entgiftungsfähigkeit über die Nieren, die Leber, den Darm und die Lymphe und somit eine individuelle Einlagerungstendenz toxischer Stoffe.
Auch Lebensmittelunverträglichkeiten wie z.B. die Milchallergie verändern die Darmschleimhaut insofern, dass grobe Moleküle wie Schwermetalle, die normalerweise ausgeschieden werden, durch die Schleimhaut diffundieren und ins Blut gelangen können.

Schwermetallintoxikationen treten kaum als akute Vergiftungen zu Tage, sie verlaufen in den meisten Fällen chronisch und über Jahrzehnte. Denn Schwermetalle lagern sich im Binde- und Nervengewebe, Knochenmark, Nieren, Leber und Gehirn ein und sind mitverantwortlich für Allergien, Depressionen, chronische Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, ungewollte Kinderlosigkeit, Parkinsonoid, Nervenschmerzen und –lähmungen, chronische Infekte, Burn-Out-Syndrom, Haarausfall, Blutarmut, chronische Erschöpfung, Schilddrüsenerkrankungen, u.v.m.

Inzwischen werden einzelne Schwermetalle als kanzerogen bezeichnet, was bedeutet, dass eine Vergiftung Krebs auslösen kann; bei Nickel zum Beispiel das Prostatakarzinom.
Zusätzlich bilden Schwermetalle ein „Erregermilieu“ im Körper; das Zellmilieu wird so verändert, dass Bakterien, Viren und Pilze sich ansiedeln können und zu langwierigen und schwer zu therapierenden Infektionen führen. Wie Professor Enderlein schon sagte: „der Erreger ist nichts – das Milieu ist alles!“
Schwermetalle können auch so genannte Therapieblockaden bilden. Wenn naturheilkundliche Medikamente, Homöopathika und Therapien nicht den gewünschten Erfolg bringen, sollte nach Schwermetallintoxikationen gesucht werden, denn diese können Enzyme und körpereigene Wirkungskreise blockieren.

Laut IBCMT (International Board of Clinical Metal Toxicology) können nur Chelatbildner Schwermetalle ausleiten. Homöopathika, Phytotherapeutika, energetische Therapieformen, Algen, Fußpflaster, chinesische Kräuter, usw. können nachweislich keine Schwermetalle entgiften. Im Gegenteil: gerade Algen und chinesische Kräuter sind leider oft Schadstoffbelastet und führen dem Körper Schwermetalle zu.
Zu den bisher bekannten Chelatbildner gehören u.a.: Vitamin C; Selen; Zink; DMPS; Zink-Trinatrium-Pentetat (ZnDTPA); Ditripentat (CaDTPA); Dimercapto-Bernsteinsäure (DMSA); D-Penicilinamine; NaEDTA; CaEDTA.
Allerdings kann nicht jeder Chelatbildner jedes Metall binden und ausleiten sondern nur selektiv wirken. Deshalb steht vor der Behandlung immer erst die Diagnostik und Bestimmung der Schwermetallintoxikation anhand von Urin-, Blutuntersuchung und/oder Haarmineralanalyse.

Aluminium (Al)

Aluminium ist in geringen Mengen in pflanzlichen und tierischen Geweben, Blut und Urin vorhanden, doch wird es nicht als lebensnotwendig betrachtet. Es gibt bis heute keinen Beweis, dass dieses Spurenelement für irgendwelche Funktionen des menschlichen Organismus benötigt wird; Versuche bestätigen, dass eine aluminiumarme Diät keine Mangelerscheinungen verursacht.
Medizinische Studien zeigen, dass der Großteil des durch Nahrungsmittel zugeführten Aluminiums mit dem Stuhl ausgeschieden wird, denn es wird vom Darm schlecht resorbiert. Daraus wurde die falsche Schlussfolgerung gezogen: Aluminium ist vollkommen harmlos. Neue Forschungsarbeiten weisen hingegen immer mehr auf eine zunehmende Gefahr der Aluminiumüberlastung und entsprechender Probleme hin. Dr. Henry Schröder, ein bekannter amerikanischer Forscher, ist der Meinung, dass die Gewebe des modernen Menschen weitaus mehr Aluminium enthalten, als die seiner Vorfahren, z.T. weil Aluminium und dessen Salze häufig in der heutigen Lebensmittelindustrie verwendet werden. Aluminiumkochutensilien, Aluminiumsalze, Antazida (Säureblocker des Magens), Antidiarrhotica (Medikamente gegen Durchfall), Kosmetika, Deos und eine Vielzahl anderer medizinischer Präparate sind für die stetig steigende Aluminiumzufuhr verantwortlich.

1942 wurde nachgewiesen, dass schon geringe Mengen Aluminium das Gehirn elektrisch stimulieren und unter Umständen epileptische Anfälle auslösen können. Anhand von Laborversuchen wurde festgestellt, dass sobald Hirngewebe mit Aluminiumsalzen in Kontakt kommen, Vergiftungserscheinungen auftreten. Aluminiumsalze verursachen Altersdemenz (Senila dementia) und verschlechtern den Zustand von Alzheimer Patienten. Dr. David Shore, medizinischer Forscher des Elisabeth Hospitals in Washington D.C. berichtet, dass die Gehirnzellen der Alzheimer Patienten vier- bis sechsfache Aluminiumwerte ausweisen. Ob Aluminium die Krankheit verursacht, auslöst oder „nur“ verschlimmert wird heute von der Wissenschaft noch heftig debattiert. Eines aber steht fest: Aluminium ist kein lebensnotwendiges Spurenelement und Krankheiten verhüten ist einfacher als Heilen.

Symptome:
– Obstipation (Verstopfung)
– Koliken, Erbrechen
– Gastrointestinale Reizungen, Reizdarmsyndrom
– Appetitsverlust
– Metallischer Geschmack im Mund
– Energieverlust
– Örtliche Sensibilitätsstörungen bis zum Gefühlsverlust
– Altersdemenz, Senilität
– Verhaltensänderung, Verhaltensauffälligkeiten
– Sprach- und Bewegungsstörungen

Arsen (As)

Arsen ist für Mensch und Tier stark giftig; schon ein Zehntel Gramm genügt, um eine tödliche Wirkung zu erzielen. Ob Arsen ein lebenswichtiges Element ist, kann noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden, denn seine biochemische Rolle ist noch unbekannt, doch scheint ein Zusammenhang mit dem Argininstoffwechsel zu bestehen. Die WHO hat für organische Arsenverbindungen eine vorläufige Toleranz von 0,98 mg Arsen pro Person und Woche festgelegt.
Arsen befindet sich im Tabakrauch und könnte ein Faktor in der Entstehung von Lungenkrebs sein. Weiterhin befindet Arsen sich in der Erdrinde und kommt somit durch natürliche Erosion in die Gewässer. Meerestiere sind meistens sehr arsenhaltig: Aale und Tintenfische 25 mg Arsen/kg Körpergewicht; Garnelen 13mg; Muscheln 2,5mg/kg.

Symptome:
– dunkelgraue Hautfärbung
– akneartige Gesichtshautveränderung
– Haarausfall
– Schwäche und Erschöpfung
– Nerven- und Muskelschmerzen
– Kopfschmerzen
– Brennen der Extremitäten, Neuropathien
– Epilepsie
– Verzögerte Wundheilung, Ödeme
– Leber- und Nierenerkrankungen
– krankhafte Hirnveränderungen, geistige Verwirrung
– Hautkrebs

Blei (Pb)

Vor einigen Jahren veröffentlichte die amerikanische Umweltschutzorganisation – Environmental Protection Agency (EPA) – eine Liste der 250 gefährlichsten Substanzen. Darin werden Giftstoffe je nach Toxizitätsgrad aufgelistet, wobei Blei an zweiter Stelle steht! Im Vergleich: das als hochgiftig bekannte Zyankali nimmt Platz 24 ein.
Blei ist allgegenwärtig; selbst im Grönlandschnee konnte es nachgewiesen werden. Nach den Erlanger Wissenschaftler Lehnert und Szadkowski gibt es heute keine Nahrung mehr, die bleifrei ist. Die Resorption des aufgenommenen Blei liegt beim Erwachsenen bei ca 10%; bei Kindern bis zu 50%! Bereits 1988 gab die EPA bekannt, dass etwa 7% aller amerikanischen Kinder unter Verhaltensstörungen leiden die durch Bleibelastungen verursacht sind. Von dem resorbierten Blei wird bis zu 95% in Knochen und Zähnen gespeichert. Dort liegt es als schwerlösliches Bleiphosphat und kann durch Übersäuerung, Medikamente oder auch Knochenbrüche mobilisiert werden und Vergiftungserscheinungen auslösen. Blutarmut gilt somit als das häufigste Krankheitsbild der chronischen Bleibelastung durch Blockierung des Knochenmarks und somit des blutbildenden Systems.
Weiches Wasser, das sich früher in Bleirohren befand, war sehr bleihaltig und verursachte häufig Bleivergiftungen. Häuser die nach 1973 errichtet wurden sind nicht betroffen, denn seit dieser Zeit wurden in ganz Deutschland keine Bleirohre mehr verwendet. Historiker sind heute der Meinung, dass der Untergang des römischen Reiches mit einer schleichenden Bleivergiftung in Verbindung gebracht werden kann.

Ein schottisches Team des Stobhil Krankenhaus in Glasgow fand eine direkte Beziehung zwischen Bleizufuhr und geistiger Behinderung. Das Team studierte 154 Kinder; davon waren 77 geistig behindert, die restlichen wurden als normal bezeichnet. Teste zeigten, dass das Wasser von Haushalten der behinderten Kinder und ihre Blutwerte ausschließlich hohe Bleiwerte aufwies; bei den gesunden Kindern hingegen lagen die Bleiwerte im Blut im Normbereich.

Kinder, die großen Umweltbelastungen ausgesetzt sind, leiden oft unter Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten. Wird eine mögliche Bleiüberlastung frühzeitig erkannt und auf therapeutischem Wege reduziert, so kann eine wesentliche Verbesserung verzeichnet werden. Eine hohe Bleizufuhr während der Schwangerschaft kann die geistige Entwicklung des Ungeborenen behindern, den Blei dringt durch die Placenta und erreicht somit den Fötus.

Vorkommen:
– Autoabgase: in 40 Liter verbleitem Benzin befinden sich etwa 6 g Blei. Bei  einer Jahreskilometerleistung von 20`000 ergibt das 300 g. Umgerechnet auf 10 Millionen Autos kann mit 3000 Tonnen Blei gerechnet werden.
– Industrielle Verschmutzung
– Trinkwasser
– Zigarettenrauch: Forscher veranschlagen, dass Rauchen für 25% der  täglichen Bleiaufnahme des Körpers verantwortlich ist
– Gewisse Kosmetika
– Ungeziefervertilgungsmittel
– Wandfarben

Symptome bei Kindern:
– Hyperaktivität, unkontrollierte emotionale Reaktionen (Wutanfälle etc.)
– Gewichtsabnahme
– Weinerlichkeit, Müdigkeit, Energielosigkeit, Ängstlichkeit, Teilnahmslosigkeit
– Lernschwierigkeiten
– Mangel an Ehrgeiz

Symptome bei Erwachsenen:
– Blutarmut
– Blassgraue Hautfarbe (sogenannte Bleiblässe)
– Gewichtsabnahme
– Muskelschmerzen
– Nervosität, Depression, Apathie
– Psychoneurosen, Angst- und Beklemmungsgefühle
– Schwindel, Kopfschmerzen
– neuromuskuläre Erkrankungen
– verminderte Widerstandsfähigkeit
– metallischer Geschmack im Mund
– Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Alpträume

Cadmium (Cd)

Cadmiumüberlastungen sind relativ häufig und eine Folge der erhöhten Umweltverschmutzung. Raucher, Passivraucher und Menschen mit Zinkmangel sind besonders gefährdet Cadmium einzulagern, denn Zinkmangel verstärkt die Cadmiumresorption. Cadmium ist nach Blei das in der Luft am stärksten vorkommende Schwermetall, den es ist ein Nebenprodukt der Eisen- und Stahlverarbeitung, sowie der Kohle- und Ölindustrie. Hochrechnungen ergeben, dass jährlich 83 Tonnen Cadmium in die Luft gelangen und weitere 124 Tonnen gelangen in unsere Gewässer. Untersuchungen zeigen, dass Cadmium hauptsächlich in den Nieren und Arterien abgelagert wird; im Alter von 50 Jahren sind 20-30 mg im Körper gespeichert.

Das auftreten der Itai-Itai-Krankheit in Japan war die Folgeerscheinung einer akuten, jedoch nicht erkannten Cadmiumvergiftung durch verseuchtes Trinkwasser. Nachdem die Krankheit außerordentlich schmerzhaft ist, wurde sie nach den Schreien der Betroffenen bezeichnet, nämlich Itai-Itai oder Aui-Aui.

Geringe Mengen Cadmium kommen fast in allen Lebensmitteln und Getränken vor; erhebliche Konzentrationen finden sich in Meeresfischen – insbesondere Schalenfische – Schwarztee und Zigarettenrauch. Weitere mögliche Quellen sind Farbpigmente, Batterien, Autoabgase, industrielle Abgase und Abfälle und Trinkwasser. Schweißarbeiter sind besonders cadmiumgefährdet.

Symptome:

– Bluthochdruck und Arteriosklerose
– Nierenerkrankungen (eine 10fache Cadmiumbelastung kann zu schwerwiegenden Nierenschäden führen)
– Emphysem
– Hyperaktivität bei Kindern
– Anämie verursacht durch Eisen- und Kupferresorptionsstörungen
– verringerte Testosteronproduktion
– Schuppenhaut, Gelenkschmerzen
– Antikörperunterdrückung = Immunsuppression
– Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
– Zahnausfall und Schleimhautverletzungen in der Mundhöhle
– verringerte Stillfähigkeit

Merke: Zink reduziert die Cadmiumresorption des Organismus; d.h. sobald genügend Zink vorhanden ist, verringert sich trotz Kontakt oder Zufuhr die Gefahr einer Cadmiumvergiftung!

Nickel (Ni)

Nickel ist für den menschlichen Stoffwechsel ein wichtiges Spurenelement, wird aber hier als toxisches Schwermetall abgehandelt, denn Nickelvergiftungen sind inzwischen weit verbreitet. Durch Studien ist bekannt, dass Nickel verschiedene Enzymsysteme aktiviert und eine wichtige Rolle in der Stabilisierung und Gesundheit der Gene einnimmt.
Nickelkarbonyl ist ein Karzinogen, welches in Tabak enthalten ist; größere Mengen wirken tödlich!
Hohe Nickelwerte werden oft bei Patienten gefunden, welche einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben; auch Betroffene mit Prostata- oder Gebärmutterkrebs zeigen hohe Nickelbelastungen. Da Nickel für den DNS-Stoffwechsel gebraucht wird, können umgekehrt Nickelüberlastungen zu Zellmutationen und im schlimmsten Fall langfristig zum Krebs führen!

Vorkommen:

– chemische und metallurgische Industrie
– Nickelbatterie-, Tinten- und Farbherstellung
– Kakaopulver, Schokolade, Schwarztee

Quecksilber (Hg)

Die derzeitige Weltproduktion des drittgiftigsten Elements – nach Arsen und Blei – wird auf über 10’000 Tonnen jährlich geschätzt!

Unlösliche Quecksilberverbindungen werden als Abfall in Seen und Flüsse geleitet in der Annahme, dass unlösliche Verbindungen ungefährlich bleiben. Dies ist ein folgenschwerer Fehler, denn es entstehen lösliche Verbindungen, die leicht von Fischen und Pflanzen aufgenommen werden und somit über die Nahrungskette in den menschlichen Organismus gelangen. In Asien, wo schwangere Frauen traditionell 5-6x in der Woche Fisch essen, kommen die Kinder schon mit hochgradigen, akuten Quecksilbervergiftungen zur Welt; in Europa und Amerika verlaufen die Intoxikationen mehr chronisch. Zwischen 1953 und 1960 erkrankten über 100 Japaner an einer mysteriösen Krankheit, die zuerst für ansteckend gehalten wurde und jahrelang nicht erklärbar war. Die Symptome waren: Unruhe, Muskelzittern, Krämpfe und Lähmungserscheinung. Erst nach langem Rätselraten gelang es Forschern die Ursache festzustellen: Quecksilber! Eine Fabrik in der Umgebung hatte bedenkenlos gewaltige Mengen an Quecksilberabfällen ins Meereswasser geschüttet und somit das Wasser, Fische und Schalentiere verseucht. Die Katastrophe blieb leider kein Einzelfall.

Vorkommen:

– Fisch, Meeresfrüchte, Algen
– Plastik, Druckerschwärze, gewisse Farben
– Kosmetika, Kontaktlinsenflüssigkeit
– bestimmte Pestizide
Zahnfüllungen aus Amalgam oder Silber enthalten bis zu 50% Quecksilber
bestimmte Impfungen: „Thiomersal“ als Konservierungsmittel

Pathologie:

  • Quecksilber zerstört die roten Blutkörperchen, kann Chromosomenveränderungen induzieren und somit auch schwere  Geburtsfehler auslösen. Deshalb sollten Schwangere niemals Amalgamfüllungen eingesetzt bekommen oder diese während der Schwangerschaft entfernen lassen denn während des Bohrens werden vermehrt Quecksilberdämpfe mobilisiert, die inhaliert und resorbiert werden.

  • Des weiteren wirkt es in hohem Masse neurotoxisch, d.h Quecksilber vernichtet Nervenzellen. In diesem Zusammenhang werden Erkrankungen des Nervensystems wie Depressionen, Zittern, Nervenschmerzen, Ohrensausen, Kopfschmerzen, verringertes oder übersteigertes Schmerzgefühl, Psychosen, Schlaflosigkeit u.s.w. diskutiert

  • Quecksilber löst bei einigen Betroffenen eine Unverträglichkeitsreaktion aus = Quecksilberallergie.  Diese Allergie kann der auslösende Faktor für schwerwiegende neuro-muskuläre Erkrankungen wie Autismus, chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Fibromyalgie, Multiple Sklerose und Rheuma bedeuten. Diese Patienten haben oft keine diagnostizierbare Quecksilbervergiftung aber Antikörper im Blut.

  • Quecksilber beeinflusst auch das Immunsystem. Studien von 1976 ergaben, dass Quecksilber eine Untergruppe der weissen Blutkörperchen – so genannte Lymphozyten – verändert und somit zu gravierenden Abwehrschwächen führen kann.